Ausstellung „Blinde Flecken – Tatorte des Nationalsozialismus in der Mainzer Stadtgesellschaft“

[Bild: ]

Im März 2021 wurde im LUX-Pavillon der Hochschule Mainz die Ausstellung „Blinde Flecken – Tatorte des Nationalsozialismus in der Mainzer Stadtgesellschaft“ gezeigt. Sie ist das Ergebnis eines langen Projektes, das auch der Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V. unterstützt hat. Im Sommersemester 2020 begannen 27 Student*innen des Faches Innenarchitektur unter szenografisch-performativen und architektonisch-räumlichen Aspekten an ehemaligen NS-Tatorten in Mainz zu forschen. Im Rahmen dieses Projektes entstanden außerordentliche Arbeiten, die neben der Ausstellung auch in einem Ausstellungskatalog präsentiert werden.

Diese Projekte geben Einblick in eine spannende Auseinandersetzung mit der Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Mainz und machen deutlich, dass es noch einige „blinde Flecken“ bei der Sichtbarmachung ehemaliger Tatorte gibt. Den eindrucksvollen Ausstellungskatalog, in dem auch Beiträge vom Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz Mainz zu den historischen Hintergründen der jeweiligen Orte zu lesen sind, können Sie für 36,00€ hier erwerben. Daneben erhalten Sie in einem YouTube-Video Einblick in die sechs von einer Jury prämierten studentischen Arbeiten.