Zug der Erinnerung: „Die Deportation von Mainzer Kindern“

Der "Zug der Erinnerung" macht vom 9. bis 12. März 2009 am Mainzer Bahnhof Station und zeigt eine Ausstellung über die Deportation von Kindern aus Deutschland und Europa.

Während des Aufenthaltes in Mainz wird die Ausstellung durch zwölf Tafeln mit Informationen zur Deportation von Mainzer jüdischen und Sinti-Kindern ergänzt, die vom Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V. in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Mainz erarbeitet wurden. Im Mai 1940 wurden alle Mainzer Sinti-Familien deportiert, darunter 52 Kinder und Jugendliche. In den Jahren 1942 und 1943 wurden dann von Mainz aus über Darmstadt 72 jüdische Kinder gemeinsam mit ihren Eltern und Verwandten mit Zügen der Reichsbahn in Vernichtungslager in Polen bzw. nach Theresienstadt verschleppt. Weitere Informationen über den Aufenthalt des Zuges der Erinnerung in Mainz finden Sie im Flyer [.pdf-Datei].

Folgende Inhalte [.pdf-Datei] werden in der Ergänzungsausstellung präsentiert.

 

Programm der Eröffnungsveranstaltung am Montag, 9. März, 10.00 Uhr:

10.00    Musik: Christine Lauck, Klarinette

10.03    Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur RLP

10.06    Jens Beutel, Oberbürgermeister der Stadt Mainz

10.09    N.N., DGB Bezirk West

10.12    Musik: Christine Lauck, Klarinette

10.15    Stella Schindler-Siegreich, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz, und

            Schülerinnen des Frauenlobgymnasiums

10.18    Musik: Christine Lauck, Klarinette

10.21    Jacques Delfeld, Vorsitzender des Landesverbandes der Sinti und Roma RLP

10.24    Vertreter Verein Zug der Erinnerung

10.27     Musik: Christine Lauck, Klarinette.