Sonderhefte der Mainzer Geschichtsblätter
Kontaktaufnahme: Buchbestellungen
Bitte richten Sie Buchbestellungen per E-Mail (kontakt{at}sozialgeschichte-mainz.de) an den Verein für Sozialgeschichte.
Erhältlich im Buchhandel und im Stadthistorischen Museum Mainz, Zitadelle Bau D.
Finanzierung und Förderung
Die Publikationen des Vereins für Sozialgeschichte werden mit Hilfe den Mitgliedsbeiträgen und externen Zuschüssen finanziert. Eine große Zahl von Mainzer Geschichtsblättern und Sonderheften wurde aus Haushaltsmitteln der Stadt Mainz unterstützt.
Bereits erschienen:
- Auf den Spuren der Demokratie durch Mainz (Stadtführer)
- Der Neue Jüdische Friedhof in Mainz
- Abraham Shlomo Stub: Erinnerungen. Von Bobov über Magenza nach Jerusalem
- Hier sind meine Wurzeln, hier bin ich zu Haus.“ [...]
- Die Mainzer Synagoge
- Renata Schwarz: Von Mainz nach La Paz. [...].
- Pierre Cordier: Als Zwangsarbeiter auf der Schiffswerft in Mainz-Gustavsburg 1943-45
- „Die Gegenwart der Vergangenheit“ [...]
- Paul Simon (1884-1977): Meine Erinnerungen'
- Auf den Spuren des Nationalsozialismus durch Mainz (Stadtführer)
- Täter als Opfer – Opfer als Täter. Gedenken und Mahnen. Zerstörung der Stadt [...]
- Die Neustadt gestern und heute. 125 Jahre Mainzer Stadterweiterung. Festschrift
- „Kriegsbilder“. Fotografische Einblicke in den Kriegsalltag Sowjetunion 1941/42 aus der Sammlung Georg Gundlach
„Auf den Spuren der Demokratie durch Mainz“ (Stadtführer)
Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V., Stiftung Haus des Erinnerns-für Demokratie und Akzeptanz Mainz (Hrsg.): Auf den Spuren der Demokratie durch Mainz (Sonderheft der Mainzer Geschichtsblätter), Mainz 2019, 79 Seiten, 65 Abbildungen, 4,00 Euro.
Erhältlich im Buchhandel, beim Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V. sowie im Haus des Erinnerns. Weitere Informationen erhalten Sie hier
Der Stadtführer soll Jugendliche und Erwachsene an die authentischen Erinnerungsorte der demokratischen Tradition in Mainz führen und sie damit sichtbar und verständlich machen. In einem Rundgang mit zwölf Stationen wird die Geschichte der Demokratie in Mainz mit dem Kampf um Freiheitsrechte, aber auch mit der Erfahrung von Rückschritten und der Unterdrückung aller demokratischen Rechte verknüpft sind vorgestellt. Ein Stadtplan hilft beim Auffinden der Einzelnen Erinnerungsorte.Literaturhinweise befinden sich am Ende des Heftes.
Der Neue Jüdische Friedhof
Knigge-Tesche Renate (Hrsg.): Der neue jüdische Friedhof in Mainz: biographische Skizzen zu Familien und Personen, die hier ihre Ruhestätte haben (Sonderhefte der Mainzer Geschichtsblätter), Mainz 2013, 378 Seiten.
In fünfzig familiengeschichtlichen Porträts wird eine große Bandbreite jüdischer Mainzerinnen und Mainzer vorgestellt: bekannte und unbekannte, begüterte und weniger begüterte, Menschen aus unterschiedlichen Berufsfeldern, im gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben der Stadt hoch engagierte und angesehene Persönlichkeiten wie auch jene, denen öffentliche Aufmerksamkeit weniger zuteil wurde. Manchen Familien waren seit vielen Generationen Mainzer Bürger, andere hatten sich erst Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts hier niedergelassen.
Wie auch immer der lebensgeschichtliche Hintergrund der vorgestellten Menschen aussah: keine der biographischen Skizzen ist frei von dem Bruch, der durch die Terrorherrschaft des NS-Regimes verursacht wurde. Auf fast allen Grabsteinen ist Platz freigehalten für die nachfolgenden Generationen – dieser Platz ist jedoch bis heute leer geblieben. Die von den Nationalsozialisten in den Todeslagern Ermordeten haben keine Grabstätte. Die Gräber der in der Emigration Verstorbenen befinden sich in Hendon und Washington Heights, in Buenos Aires und Melbourne, in Tel Aviv oder einem anderen weit entfernten Ort.
Ein Beitrag über die 1881 durch den damaligen Stadtbaumeister Eduard Kreyßig errichtete und vor kurzem originalgetreu restaurierte Trauerhalle rundet das Buch ab. Eine Liste aller (bis 1990) auf dem Neuen Jüdischen Friedhof bestatteten Personen mit Angaben der Grabstelle im Anhang des Buches ermöglicht Friedhofsbesuchern das rasche Auffinden eines gesuchten Grabes.
Abraham Shlomo Stub: Erinnerungen. Von Bobov über Magenza nach Jerusalem
Andreas Lehnardt (Hrsg. u. aus dem Hebräischen übersetzt): Abraham Shlomo Stub: Erinnerungen. Von Bobov über Magenza nach Jerusalem. (Sonderhefte der Mainzer Geschichtsblätter), Mainz 2012, 150 Seiten, Abbildungen, Hardcover, ISSN 1435-8026, 10,00 €.
Die Biographie von Abraham Shlomo Stub (1898–1987) zeichnet den bewegten Lebensweg einer jüdischen Kaufmannsfamilie nach. Das Geschäft „Stubs Quelle“ (Lotharstraße, Ecke Rosengasse – heute Adolf-Kolping-Straße) war in Mainz eine bekannte Adresse. Abraham Shlomo Stub kam aus Bobov, einem kleinen Shtetl in der Nähe von Krakau. In der chassidischen Frömmigkeit erzogen, gehörte er zu den Gründern des „Israelitischen Humanitätsvereins“ – eine kleine Gruppe innerhalb der jüdischen Gemeinschaft, die neben der orthodoxen Synagoge eine eigene Betstube in der Margaretengasse unterhielt. Während des Ersten Weltkrieges musste Stub wie viele Juden aus dem österreichisch-ungarischen Reich in der Armee dienen. Zunehmenden antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt, wurde er früh zu einem Unterstützer des religiös motivierten Zionismus. In Mainz gehörte er zu den führenden Persönlichkeiten des Misrachi, der religiös-zionistischen Bewegung. Nach der Pogromnacht des Jahres 1938 wurde er gezwungen, sein Geschäft zu verkaufen; über die Schweiz gelang ihm die Flucht nach Palästina. Im jungen Staat Israel kann sich die Familie eine neue Existenz aufbauen. Die mühevoll erlangten „Wiedergutmachungen“ aus Deutschland vermögen die in der Zeit der Verfolgung und Vertreibung erlittenen Wunden kaum zu heilen. Stubs Biographie gewährt Einblicke in ein religiös-politisches Milieu in Israel, das durch die Shoa tief geprägt wurde. Vieles von dem, was Stubs Quelle in Mainz auszeichnete, wird in dem 1940 unter dem hebräischen Namen „Maʽayan Stub“ wiedereröffneten Geschäft fortgeführt. Bis heute ist das Geschäft der Familie Stub in Jerusalem ein Begriff.
„Hier sind meine Wurzeln, hier bin ich zu Haus.“ Das Leben der Gerti Meyer-Jorgensen, geborene Salomon, aufgezeichnet von Heinz Hemming
Hedwig Brüchert (redakt. Bearbeitung): „Hier sind meine Wurzeln,hier bin ich zu Haus.“ Das Leben der Gerti Meyer-Jorgensen, geborene Salomon, aufgezeichnet von Heinz Hemming (Sonderheft der Mainzer Geschichtsblätter), Mainz 2010, 150 Seiten, Hardcover, zahlreiche Abbildungen, ISSN 1435-8026, ISBN 978-3-00-033311-8, 10,00€.
Nach einer behüteten, glücklichen Kindheit und Jugend begann für Gerti Salomon aus Mainz 1933 eine Zeit der Ausgrenzung und Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Ihre Jugendliebe Muckl durfte sich mit ihr, der Jüdin, nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen. Eine berufliche Zukunft stand Gerti in Deutschland nicht offen. Wegen „Devisenvergehens“ wurde sie schließlich von der Gestapo verhaftet. Nach Verbüßung ihrer Gefängnisstrafe im Herbst 1940 bot nur die sofortige Flucht nach Shanghai die Rettung vor dem KZ. Doch das Leben in der von japanischen Truppen besetzten chinesischen Stadt, wo 18.000 bis 20.000 Juden Zuflucht fanden, war – besonders nach der Ausweitung des Zweiten Weltkriegs auf den Pazifik – von Entbehrungen, Gefahren und Not geprägt. Aber auch mit dem Ende des Krieges waren die existenziellen Sorgen nicht vorbei; vor den vielen staatenlosen Juden in Shanghai lag nun die schwierige Aufgabe, sich eine neue Existenz zu schaffen. Gerti Meyer-Jorgensen hat alle Krisen ihres Lebens mit großer Zuversicht und Energie gemeistert und nie den Lebensmut verloren. Und trotz der Verstoßung aus dem eigenen Land, trotz des Verlustes ihrer Familie hat sie sich die tiefe innere Verbindung und Liebe zu ihrer Geburtsheimat am Rhein, der Region, in der ihre Vorfahren seit Generationen verwurzelt waren, nicht austreiben lassen. Fast trotzig prägte sie den Satz: „Hier sind meine Wurzeln, hier bin ich zu Haus“, der Anfang der 1990er Jahre zum Titel eines Films über ihre Lebensgeschichte wurde.
Innere Räume – äußere Zäune: Jüdischer Alltag im Rheingebiet im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit
Ludolf Pelizaeus (Hrsg.): Innere Räume – äußere Zäune: Jüdischer Alltag im Rheingebiet im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit (Sonderheft der Mainzer Geschichtsblätter), Mainz 2010. 174 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Hardcover, ISSN 1435-8026, 10,00 €.
Erhältlich im Buchhandel und über den Verein (zuzüglich Versandkosten).
Inhalt:
- Lucia Raspe: Jerusalem am Rhein: Anfänge jüdischen Lebens in Deutschland im Mittelalter
- Elisabeth Hollender: Jüdische Poesie aus Mainz
- Andreas Lehnardt: Hebräische Handschriften- und Buchproduktion in Mainz
- Werner Marzi, Ulrich Hausmann: Die Judenpolitik der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten in der Frühen Neuzeit (1462-1694). Eine Übersicht'
- Stefan Litt: Rabbiner und jüdische Gelehrte im Kurfürstentum Mainz während der Frühen Neuzeit
- Ursula Reuter: Die jüdische Gemeinde Worms und ihr Umland in der Frühen Neuzeit
- Dethard v. Winterfeld: Jüdische Kultbauten am Rhein
- Werner Friedrich Kümmel: Jüdische Ärzte in Deutschland – mit besonderer Berücksichtigung der Beispiele Mainz und Wiesbaden
Die Mainzer Synagogen
Hedwig Brüchert (Hrsg.): Die Mainzer Synagogen (Sonderheft der Mainzer Geschichtsblätter), Mainz 2008, 186 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Hardcover, ISSN 1435-8026, 12,00 €.
Inhalt:
- Leo Trepp: Mainzer Rabbiner in Mittelalter und Neuzeit
- Gabriele Ziethen: Leben im Umfeld der Synagoge – das Mainzer Judenviertel
- Ingrid Westerhoff: Die Synagoge von Ignaz Opfermann von 1853
- Leo Trepp: Ein vernichtetes und vergessenes Heiligtum in Mainz. Die Synagoge in der Flachsmarktstraße
- Ingrid Westerhoff: Die orthodoxe Synagoge in der Flachsmarktstraße von Stadtbaumeister Eduard Kreyßig
- Dieter Krienke: „Eine Zierde unserer geliebten Vaterstadt“. Die Mainzer Hauptsynagoge von Willy Graf (1912)
- Dieter Krienke: Weisenau – Synagoge und Mikwen. „Wiederentdeckung“ und Rettung der Weisenauer Synagoge
- Dieter Krienke: Die Synagogen der Mainzer Vororte Bretzenheim, Ebersheim, Hechtsheim und Kastel
- Ingrid Westerhoff: Provisorien nach 1945 – Die Betsäle in der Turnhalle der Feldbergschule und im Gemeindezentrum in der Forsterstraße 2
- Ingrid Westerhoff: Jüdisches Gemeindezentrum mit Synagoge. Das Neubauprojekt von Manuel Herz
- Andreas Lehnardt: Die Bibliotheken in den jüdischen Gemeinden von Mainz
Renata Schwarz: Von Mainz nach La Paz. Kindheit eines jüdischen Mädchens in Deutschland und Flucht nach Bolivien
Hedwig Brüchert (Hrsg. u. aus dem Englischen übers.): Renata Schwarz: Von Mainz nach La Paz. Kindheit eines jüdischen Mädchens in Deutschland und Flucht nach Bolivien (Sonderheft der Mainzer Geschichtsblätter), Mainz 2007, 165 Seiten, ISSN 1435-8026, 10,00 €.
Aus dem Klappentext:
Renata Schwarz, geb. Rosenthal, wurde 1926 in Groß-Gerau geboren und erlebte eine glückliche Kindheit als behütete Tochter einer angesehenen jüdischen Familie. Dies änderte sich schlagartig, als sie 1933 eingeschult wurde und ihr von ihrem ersten Lehrer, einem überzeugten Nationalsozialisten, rasch klargemacht wurde, dass Juden nun in Deutschland Menschen zweiter Klasse waren. 1934 zog Familie Rosenthal nach Mainz um, nachdem der Vater infolge der zunehmenden Repressalien gegen jüdische Geschäftsleute in der Kleinstadt seine Metzgerei nicht mehr weiterführen konnte. In Mainz besuchte Renata die Jüdische Bezirksschule in der Hindenburgstraße und erlebte hier einige Jahre lang eine relativ unbeschwerte Schulzeit, bis sie eines Morgens, am 10. November 1938, vor der noch brennenden Synagoge und dem zerstörten Schulgebäude stand. An diesem Tag wurde auch die elterliche Wohnung in der Kaiserstraße von Nazihorden verwüstet. Eine rasche Auswanderung – die der Vater, Frontkämpfer im Ersten Weltkrieg und vaterlandsliebender Deutscher, bisher immer abgelehnt hatte – schien nun die einzige Lösung. Wegen der hohen Quotennummer zerschlug sich jedoch die Hoffnung auf ein Einreisevisum für die Vereinigten Staaten. Als letzter Ausweg bot sich Bolivien in Südamerika als Zuflucht an. Unter dramatischen Umständen verließ die Familie am Tag des Kriegsbeginns deutschen Boden. Die Schwierigkeiten, im ungesunden Klima von La Paz auf mehr als 3000 Metern Höhe, nach dem Verlust all ihrer Besitztümer und nach wiederholten Rückschlägen in dem fremden Land Fuß zu fassen, schienen schier unendlich, doch die Rosenthals gaben nicht auf und schafften es mit bewundernswertem Mut und Gottvertrauen, sich ein neues Leben aufzubauen.
Pierre Cordier: Als Zwangsarbeiter auf der Schiffswerft in Mainz-Gustavsburg 1943-45
Hedwig Brüchert (Hrsg., übers. und eingeleitet): Pierre Cordier: Als Zwangsarbeiter auf der Schiffswerft in Mainz-Gustavsburg 1943-45 (Sonderheft der Mainzer Geschichtsblätter) Mainz 2005, 93 Seiten, mehrere Abbildungen, ISSN-Nr. 1435-8026, 6,00 €.
Aus dem Klappentext:
Im Februar 1943 wurde der achtzehnjährige Pierre Cordier aus seiner Heimatstadt Remiremont in den Vogesen als Arbeiter auf die Schiffswerft Mainz-Gustavsburg gebracht. Er war einer von mehreren hunderttausend Franzosen, die im Rahmen des "Service du Travail Obligatoire" zur Arbeit im Deutschen Reich zwangsverpflichtet wurden. Er litt nicht nur unter Heimweh, unter der ungewohnt schweren körperlichen Arbeit, der beengten Unterbringung und dem ständigen Hunger, sondern auch unter der herrischen, feindseligen Art einzelner Vorgesetzter. Hinzu kam die Todesangst während der Luftangriffe, die gegen Kriegsende im Rhein-Main-Gebiet immer bedrohlicher wurden. Ein Fluchtversuch schlug fehl. So musste er bis zur Befreiung durch die U.S.-Truppen im März 1945 ausharren. Viele Jahre später schrieb er seine Erinnerungen an diese einschneidende Zeit nieder. Darin berichtet er sehr einfühlsam und scharf beobachtend, mit Humor und feiner Ironie über deutsche Kollegen und Vorgesetzte - einige darunter fanatische Nazis, andere hilfsbereit, human und kritisch gegenüber der NS-Kriegspolitik -, über das Zusammenleben mit den ausländischen Kollegen aus vielen europäischen Ländern, über die vielen angstvollen Stunden in den Luftschutzräumen und über die kleinen Momente der Freundschaft und des Glücks, die es in diesen trostlosen zwei Jahren ebenso gab. Aus seinem Text spricht auch das tiefe Mitgefühl, das er für die deutsche Zivilbevölkerung empfand, wenn er nach schweren Luftangriffen die Stadt Mainz brennen sah. Trotz der schlimmen Erfahrungen, die er während der Zeit des Nationalsozialismus hier gemacht hatte, fühlte sich Pierre Cordier sein Leben lang mit der Region Mainz und der Mainspitze und ihren Menschen eng verbunden."
„Die Gegenwart der Vergangenheit“ – Dokumentation anlässlich des 60. Jahrestages der Zerstörung der Stadt Mainz und des Endes des Zweiten Weltkrieges: 27. Februar 2005 - 27. Februar 1945
Hans Berkessel (Hrsg. im im Auftrag der Stadt Mainz, des Vereins für Sozialgeschichte Mainz e.V. und des Stadtarchivs Mainz): „Die Gegenwart der Vergangenheit“ – Dokumentation anlässlich des 60. Jahrestages der Zerstörung der Stadt Mainz und des Endes des Zweiten Weltkrieges: 27. Februar 2005 - 27. Februar 1945, Mainz 2005, 82 Seiten, ISBN: 1435-8026, Sonderpreis: 5,00 €
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Hans Berkessel: Die Gegenwart der Vergangenheit Erinnern und Gedenken 60 Jahre nach Kriegsende (Vorwort des Herausgebers)
- Jens Beutel: Der 27. Februar 1945 als fester Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses der Stadt Mainz
(Ansprache des Mainzer Oberbürgermeisters bei der zentralen Gedenkveranstaltung der Stadt Mainz am 27. Februar 2005) - Prof. Dr. Norbert Frei: 60 Jahre nach Hitler – die Gegenwart der Vergangenheit (Vortrag des Zeithistorikers der Friedrich-Schiller-Universität. Jena zum 27. Februar 2005)
- Hans Berkessel (Bearbeitung): Die Bombardierung von Mainz vor 60 Jahren – Erinnern um der Zukunft willen (Auszüge aus dem Podiumsgespräch der Projektgruppe der Evangelischen Stadtkirchenarbeit am 3. März 2005 im Mainzer Rathaus)
- Dr. Frank Teske: Zerstört, besiegt, befreit - Mainz 1945 (Katalog der Fotoausstellung des Stadtarchivs Mainz)
- Die Gegenwart der Vergangenheit 60. Jahrestag der Zerstörung der Stadt Mainz (Veranstaltungsprogramm)
Paul Simon (1884-1977): Meine Erinnerungen
Tillmann Krach (Hrsg. und bearbeitet in Verbindung mit dem Verein für Sozialgeschichte Mainz. e.V.): Paul Simon (1884-1977): Meine Erinnerungen, Mainz 2003, 120 Seiten, zahlreiche Abbildungen (vergriffen).
Das Leben des jüdischen Deutschen Paul Simon, Rechtsanwalt in Mainz.
„Auf den Spuren des Nationalsozialismus durch Mainz“ (Stadtführer)
Herausgegeben vom Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V., bearbeitet von Jan Storre, Neuauflage, überarbeitet von Hedwig Brüchert und Markus Würz, Mainz 2011, 3,00 €.
Inhalt:
- Teil I: Rundgang zu den Stätten des Nationalsozialismus im Bereich der Innnenstadt (25 Stationen, mit Stadtplan)
- Teil II: Stätten des Nationalsozialismus außerhalb des Innenstadtrundgangs (mit Plan)
Täter als Opfer – Opfer als Täter. Gedenken und Mahnen. Die Zerstörung der Stadt Mainz 27. Februar 1945
Hans Berkessel (Hrsg.): Täter als Opfer – Opfer als Täter. Gedenken und Mahnen. Die Zerstörung der Stadt Mainz 27. Februar 1945, Mainz 1996, 150 Seiten (vergriffen).
Inhalt:
- Markus Schuster: Täter als Opfer – Opfer als Täter. Die Fotoinstallationen
- H. Berkessel: Podiumsgespräch „Ihr, die ihr überlebtet in gestorbenen Städten“. Zentrale Gedenkveranstaltung am 5. März 1995 im Dom
- Ludwig Harig: Weh dem, der aus der Reihe tanzt – Auszüge aus Lesung
- Friedrich Schütz: Frühling 1945 – das Kriegsende in Mainz
- Guido Knopp: Der Verdammte Krieg – nach 50 Jahren
- Manfred Köhler: Der Neubeginn 1945-1947 im Spiegel des Neuen Mainzer Anzeigers
- P.Baumeister/A.Herrgesell/H.Hadidi: Schule und Schüler zwischen Zerstörung und Neubeginn
Die Neustadt gestern und heute. 125 Jahre Mainzer Stadterweiterung. Festschrift
Hedwig Brüchert (Hrsg.): Die Neustadt gestern und heute. 125 Jahre Mainzer Stadterweiterung. Festschrift 1997, 247 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen (vergriffen)
Inhalt:
- Marion Witteyer: Römisches aus dem "Gartenfeld".
- Michael Kläger: Die Mainzer Stadterweiterung und ihre Vorgeschichte
- Paul-Georg Custodis: Stadtbaumeister
- Eduard Kreyßig und seine Planungen für die Mainzer Neustadt
- Hedwig Brüchert: Vom Gartenfeld zur Neustadt. Ein Streifzug durch die 125-jährige Geschichte des Stadtteils
- Inge Reitz-Sbresny: So war's - Kindheitserinnerungen. Peter Schau: Verkehrsberuhigung in der Mainzer Neustadt
- Andreas Paul: Freiräume der Mainzer Neustadt. Entwicklungschancen für das innere und äußere Grünsystem.
- Jürgen Steiner: Schott – Nachbar der Mainzer Neustadt. Günter Minas: Ein Spaziergang zur Kunst in der Neustadt
- Oliver Bördner: Die sozialen Lebensräume in der Mainzer Neustadt
- B. Drenkard-Heim/S. Roth/E. Trost-Kolodziejski: Die Mainzer Neustadt im Jahr 1997 – Soziale Situation und Perspektiven
- Anne Steiner: Quer dorschs Gaadefeld – Mundartgeschichten. Geselligkeit, Freizeit, Nachbarschaft, Hilfe. Vereine und Einrichtungen der Neustadt stellen sich vor.
„Kriegsbilder“. Fotografische Einblicke in den Kriegsalltag Sowjetunion 1941/42 aus der Sammlung Georg Gundlach
Hans Berkessel u. Sabine Klapp (Hrsg.): „Kriegsbilder“. Fotografische Einblicke in den Kriegsalltag Sowjetunion 1941/42 aus der Sammlung Georg Gundlach, 1999, 128 Seiten, Sonderpreis EUR 5,00 €.
Inhalt:
- Hans-Erich Volkmann: Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg
- Gerhart Hass: Belagerung und Verteidigung Leningrads (1941-1944)
„Kriegsbilder“ ist ein Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Mainzer Rathaus August/September 1999 und dokumentiert mit zahlreichen Fotos aus der Sammlung Georg Gundlach den Kriegsalltag in der Sowjetunion 1941/42.