„Ausgegrenzt und ausgeplündert - Auf den Spuren von Arisierung und legalisiertem Raub durch Mainz“

Sofort nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 setzen auch in Mainz Diskriminierungsmaßnahmen gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger ein, die darauf zielten sie aus dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben an den Rand zu drängen. Vor dem Hintergrund einer stets prekären Haushaltlage des Reiches, extremer Devisenknappheit und privater Habgier wurden Juden systematisch ausgeplündert und bis zur Entmenschlichung in den Konzentrationslagern entrechtet.

In unserem Stadtrundgang „Ausgegrenzt und ausgeplündert“ wollen wir anhand ausgewählter jüdischer Persönlichkeiten und Unternehmen aus verschiedenen Branchen erfahren, was es für jüdische Mainzerinnen und Mainzer konkret bedeutete, zunehmend rechtlos gestellt und enteignet zu werden. Der Rundgang beginnt am Schillerplatz am Osteiner Hof, der von 1933 bis 1937 die Mainzer Parteiorganisationen der NSDAP beherbergte und „Braunes Haus“ genannt wurde.

Verfahren zur Anmeldung

Die Rundgänge finden unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Regelungen zur Corona-Pandemie statt.
Dies veranlasst uns, Ihnen für die Teilnahme an unseren Rundgängen eine Anmeldung zu empfehlen. Bitte melden Sie sich unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten an für den gewünschten Rundgang unter der Emailadresse: rundgang(at)sozialgeschichte-mainz.de

Anmeldeschluss ist jeweils freitags vor dem Rundgangstermin um 20:00 Uhr.
Sie erhalten von uns eine Teilnahmebestätigung, wenn dies möglich ist und sind informiert, dass der Rundgang stattfindet. Ihre Kontaktdaten werden nach dem Rundgang zeitnah gelöscht.

Die Teilnahmegebühr beträgt 6,00 € (ermäßigt 5,00 €).
Nächster Termin: siehe Veranstaltungen.